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Es wächst einem über den Kopf

  • Autorenbild: daszimmer10
    daszimmer10
  • 15. Dez. 2024
  • 5 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 30. Jan.

Seid gegrüsst Ihr netten Menschen

Einmal mehr bediene ich mich des Titels einer Kurzgeschichte Stephen Kings für meinen Posttitel. Immer, wenn es einem über den Kopf wächst, fällt mir der gute Alfie Zimmer ein, der jedoch überhaupt nichts mit ebendieser King-Erzählung zu tun hat. Über sein Leben erfahren wir in der Jahre später erschienen Kurzgeschichte Alles, was du lliebst, wird dir genommen etwas.


Es wächst einem über den Kopf - Zusammenfassung

Die Kurzgeschichte Es wächst einem über den Kopf (It Grows on You) spielt in Castle Rock und dreht sich um das unheimliche Newall-Haus. Erbauer Joe Newall, ein unbeliebter Mann, verliert sein Kind und später seine Frau. Getrieben von Unglück baut er das Haus unaufhörlich aus, bis er sich nach weiteren Tragödien das Leben nimmt.

Jahre später scheint sich das Haus von selbst zu erweitern, während jeder, der mit ihm in Verbindung steht, auf mysteriöse Weise stirbt – darunter Gary Paulson, der nach einem Traum von Coras Geist tot aufgefunden wird.

Die Geschichte, erstmals 1982 veröffentlicht, ist eine düstere Ergänzung zu Kings Castle-Rock-Universum und eine Reflexion über Verlust und die unheimliche Macht des Übernatürlichen.


Es wächst einem über den Kopf enthalten in Alpträume (Nightmares / Dreamscapes) | 8. Auflage, Heyne 1997
Es wächst einem über den Kopf enthalten in Alpträume (Nightmares / Dreamscapes) | 8. Auflage, Heyne 1997

Was bedeutet es, wenn einem etwas über den Kopf wächst?

ChatGPT meint dazu folgendes:

Der Spruch „Es wächst einem über den Kopf“ bedeutet, dass jemand mit einer Situation überfordert ist oder die Kontrolle verliert. Die Aufgaben, Probleme oder Anforderungen werden so groß und zahlreich, dass man sie nicht mehr bewältigen kann. Es fühlt sich an, als ob die Last oder der Druck zu viel wird, um damit umzugehen.

Der Ausdruck wird oft in beruflichen oder privaten Kontexten verwendet, wenn jemand zum Beispiel zu viele Verpflichtungen hat oder sich einer Herausforderung nicht gewachsen fühlt.

Beispiel:

  • „Die Arbeit wächst mir über den Kopf – ich brauche dringend Hilfe!“

  • „Mit den Vorbereitungen für die Hochzeit wächst mir alles über den Kopf.“

Die bildliche Vorstellung ist, dass etwas (z. B. Stress oder Arbeit) so stark anwächst, dass es über den eigenen Kopf hinausgeht, sodass man nicht mehr Herr der Lage ist.


Hin und wieder durchlebe ich auch Phasen, in denen mir alles zu viel wird. Dieses "alles" inkludiert meine Unterrichtstätigkeit und das Studium an der PH. Wobei mein Studium deutlich entspannter verläuft als auch schon.

In der Schule übernehme ich immer mehr Aufgaben, die ich neben dem Unterrichten auch noch ausführe. Ich übernehme all diese Aufgaben, weil sie mir Spass machen - auch wenn es teilweise anstrengend ist und meine Woche zu wenig Stunden hat.


Wenn wir zurückblicken, sehen wir zahlreiche Semester, in denen ich zu Beginn oder während des Semesters sagte, dieses Mal werde ich elendig untergehen. Nicht einmal in dem Semester, in dem ich 37 anstelle der empfohlenen 15 ECTS an der PH erreicht/gesammelt hatte und noch in einem grossen Pensum unterrichtet hatte, bin ich untergegangen. Daher mute ich mir immer wieder (zu) viel zu. Mein Untergang ist nach wie vor ausstehend, weshalb ich unauföhrlich arbeite. Teilweise ist mein Tun mit einem Rennpferd am Melbourne-Cup zu vergleichen: Es rennt, bis es stirbt.


Ausblick 2025

Da ich den CAS Schulleitung absolvieren werde, hatte ich vor, mein reguläres Studium an der PH zu pausieren - bis denn die Präsenzpflicht endlich abgeschafft sein wird, per Herbstsemeser 2025. Da ich jedoch im Masterstudium bin und nur noch drei Seminare in Erziehungswissenschaften vor mir habe, und ein (unnötiges) Seminar in Mediennutzung- und Bildung, habe ich mich dazu entschieden, mich nicht beurlauben zu lassen und die Seminare parallel zum CAS Schulleitung zu absolvieren. Daneben unterrichte ich nahezu im Vollpensum. Die vergangenen 4 Jahre an der PH haben mir gezeigt, dass ich das schaffen kann. Und wenn nicht, dann werde ich erstmals in meiner Geschichte an der PH untergehen. Wir werden sehen.


An der Schule bin ich nicht nur Klassenlehrperson. Ich bin für die Lehrmittellogistik zuständig, bin in der Steuergruppe und Jahrgangsteamleitung und darf neue Studenten in ihrem Berufseinstieg coachen. Für den CAS Schulleitung wurde mir die Projektleitung für SoL übertragen. Dann werde ich im Frühjahr wohl an einer Weiterbildung in Sachen SrL an der PH Zürich teilnehmen, sowie an der Erprobung eines neuen Englischlehrmittels des LMVZ partizipieren. Während ich dies so niederschreibe, realisiere ich, dass ich mir wohl doch ein bisschen viel aufgeladen habe. Jedoch sind all diese Herausforderungen spannend und wegweisend. Würde es mich nicht interessieren, hätte ich mich nicht verpflichtet.

Hätte mir damals jemand gesagt, dass ich mich im Berufsfeld Schule mal am richtigen Platz finden würde, hätte ich wohl darüber gelacht. Schon spannend, wohin einen das Leben manchmal führt. Aber diese Geschichte soll ein andermal niedergeschrieben werden.


My pretty Pony

Eine Kurzgeschichte Stephen Kings, in der es um den stetigen Wandel der Zeit, oder besser gesagt, um Vergänglichkeit geht. Sie fällt mir immer dann ein, wenn ich feststelle, dass meine Tage über zu wenig Stunden verfügen.

Da ich mich mit dem Studium und dem Beruf derart gut auslaste, bleibt kaum Zeit für anderes. Ich weiss gar nicht mehr, wann ich meine Freunde das letzte Mal gesehen habe. Ich hatte noch keinen Glühwein dieses Jahr, weil ich keine Zeit dazu habe, im Freundeskreis Glühwein zu kochen oder zu einem Weihnachtsmarkt zu fahren. In keinem Jahr habe ich so wenig Bücher gelesen wie in diesem Jahr. Früher habe ich Nachtschichten eingelegt, wenn ein neues Buch Stephen Kings erschienen ist. Ich habe noch nicht mal Später fertig gelesen. Andererseits muss ich sagen, dass mir seine Werke, die nach Zwischen Nacht und Dunkel erschienen sind, ohnehin nicht mehr so zusagen. Seine früheren Werke hatten Charme, die neueren wirken auf mich eher plump. Der stetige Wandel der Zeit.... Draussen liegt noch immer Herbstlaub meines Apfelbaums. Die Küche dürfte aufgeräumter sein. Der Eingangbereich sieht aus, als tagte hier ein Metal-Club, dessen Mitgllieder ihre Combatboots ausgezogen und beim Eingang deponiert haben. Die erste Episode meines Podcasts ist im Kasten, jedoch nie publiziert worden. Wann habe ich das letzte Mal geschrieben? Ich meine, wirklich geschrieben, nicht bloss einen (belanglosen) Blogpost verfasst?

Ich habe das neue Indiana Jones Game für meine XBOX gekauft, bin aber noch nicht zum Gamen gekommen. Immerhin komme ich dazu, all meine Pflanzen zu wässern. Mein Gummibaum jedoch liegt im Sterben. Wieso? Keine Ahnung. Alles, was du liebst, wird dir genommen.


In Conclusion

Ich bin ein vielbeschäftigter Mensch, der sich immer Zeit für seine Schäfchen nimmt und allen Verpflichtungen nachkommt. Persönliche Vergnügen wie Schreiben, Lesen, Zeichnen oder Gamen kommen dabei zu kurz. Wann habe ich letztmals gezeichnet oder gar gemalt?

Ich sollte mir mehr Me-Time gönnen. Aber bald sind ja Schulferien, in der ich mir ein paar Tage Zeit für mich nehmen werde. Natürlich muss ich auch Unterricht vorbereiten und mein Videoportfolio für die PH schreiben (das im April abzugeben ist).

Mein Leben fordert mich ohne mich zu überfordern (noch). Trotz der knappen Zeit, die ich für mich habe, war ich noch nie derart zufrieden, wie ich es bin, seit ich unterrichte. Das, Genossen, ist die Hauptsache.


Ob mir meine Verpflichtungen im Jahr 2025 über den Kopf wachsen und meinen Untergang herbeiführen werden, bleibt abzuwarten.

 


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